Kindergruppen:
Räuberband
&
Juniorband
Das Angebot der Musikschule Kleve-Kellen umfasst auch Unterricht mit sehr jungen Kindern.
"Die Räuberband" für Kindergartenkinder ab vier Jahren,
"Die Juniorband" für Kinder des ersten und zweiten Schuljahres und
Das Programm ist an einem Band-Unterricht orientiert und entsprechend ist der Unterrichtsraum mit Drumset, E-Gitarre und E-Bass mit kurzen Mensuren und dazugehörenden Verstärkern, Synthesizer, E-Piano, Klavier und Kleinpercussion, MIDI-Computer und HiFi-Geräten für play-alongs ausgestattet.
Bei einer Gruppenstärke von vier bis acht Kindern des geht es im wöchentlichen Zusammenspiel einer Gruppe um die folgenden Unterrichtsschwerpunkte:
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Das Erleben und Umsetzen von Elementen des Jazz und der populären Musik mit Stimme, Körper und Instrumenten:
Improvisation, Rhythmus, Groove, Swing, Timing, Drive, Backbeat, Offbeat,.... -
Gehörbildung und musikalisches Grundwissen (Notenschrift, Instrumentenkunde, etc.). Hierzu gehören zum Beispiel auch leichte Höranalysen („Welche Instrumente spielen bei dieser Aufnahme mit?“, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen abendländisch-klassischer und populärer Musik, u.Ä.)
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Einbezug von Kenntnissen und Fähigkeiten aus eventuellem Instrumentalunterricht.
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Üben von einfachen Stücken, die gemeinsam gespielt und dann auf Cassette aufgenommen und diskutiert werden
Das Niveau und das Lerntempo in der Juniorband liegen etwas höher als in der Räuberband- trotzdem kann man auch ohne Vorkenntnisse in der Juniorband beginnen. Das Gleiche gilt für die Basics-Band.
Die Kinder lernen den Umgang mit dem Instrumentarium der populären Musik: von Anfang an gehen sie mit E-Gitarre, E-Bass, Schlaginstrumenten, Synthesizern und Mikrofonen um, sehen, wie diese Instrumente verstärkt werden und können dabei selbst viel ausprobieren. Dies bietet eine Orientierung für einen eventuellen späteren Instrumentalunterricht oder erweitert das Wissen über das Spiel auf anderen Instrumenten als dem eigenen und soll auch einen kritischen Umgang mit Musik fördern, die heute überall zu hören ist.
Durch das Improvisieren können wesentliche Prozesse angeregt werden:
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Vermeidung der Angst vor „falschen“ Tönen
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Nutzbarmachung der kindlichen Bewegungsphantasie für die Musik
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Differenzierung und Sensibilisierung des kindlichen Hörvermögens
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Entwicklung des Sinns für Phrasenlängen, Spannungsverläufe, beatbezogene Phrasen und Periodik
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Gewinnung von Vertrauen in die eigenen gestalterischen Ausdrucksmöglichkeiten
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Erkennen und Schaffen eines sinnvollen Bezugs zwischen dem eigenen musikalischen Beitrag und dem Spiel des Dozenten bzw. der Gruppe
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Entwicklung eines Gefühls für die Soundqualitäten von Stimme, Instrument und Gruppe